2003-09-05 00:00:01 Geändert: 2008-09-04 17:44:06 (2) (Gelesen: 13194)
Es geschah im Juni 1983. Da stand ein Russen - LKW auf der heutigen Autobahn A9 im damaligen Bezirk Potsdam (heute Brandenburg) quer, weil dem Ural-Fahrer befohlen worden war, auf der Autobahn zu wenden. Just in dem Moment kam dieser kleine Trabant-Kombi (BJ 1975) angerast, rammte das Hindernis und überschlug sich nach dem Bericht seiner Besitzerin in Längsrichtung. Der Trabi kam auf der Fahrerseite zu liegen, die Fahrerin wurde nur leicht verletzt. Lediglich der rechte Arm hatte ein wenig Ruhe nötig und durch den angelegten Gurt kamen noch ein paar blaue Flecke dazu. Es dauerte länger als ein Jahr, um den Trabi wieder flott zu bekommen. Etliche Gänge zur Versicherung (es gab bekanntlich nur eine) waren nötig und es wurde sogar unterstellt, dass ein Trabi nach so vielen Daseins-Jahren (immerhin schon 8), auch mal eine neue Karosserie benötigt und man den Unfall ja auch habe provozieren können. Trotzdem kam irgendwann mal die Genehmigung, sich eine neue Karosserie abzuholen - in quietschgelb. Die erste Fachwerkstatt bekam immerhin den Umbau hin, einen weiteren Schaden konnte sie aber nicht richten - das rechte Vorderrad stand etwas merkwürdig im Spagat ab. Dafür war eine zweite Fachwerkstatt nötig und die Fahrerin konnte sich noch bis 1992 an ihrem Trabi erfreuen.