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Whims Camping-Wohnanhänger

Wie helfe ich mir selbst 'Camping-Wohnanhänger'

vom VEB Verlag Technik, Berlin.
1. Auflage mit 320 Bildern und 36 Tafeln von 1985.

4.4.4.1. Gaskocher

2009-12-26 16:01:36 Geändert: 2009-12-26 16:01:39 (1) (Gelesen: 19700)

Reinigen des Brennerkopfes

  • Brennergehäuse in Richtung Ventilblock drücken und aus der Blechhalterung am Kochergehäuse herausziehen.
  • Gasaustrittsöffnungen mit einer Nadel von 0,5 mm Dmr. vorsichtig von Verstopfungen befreien.
    Beachte:
    Bei der Reinigung dürfen die Öffnungen nicht beschädigt werden.
  • Brennergehäuse mit Druckluft durchblasen, damit im Brennergehäuse befindliche Verunreinigungen beseitigt werden.
    Beachte:
    Bei der Montage muss das Brennergehäuse so eingesetzt werden, dass von allen Gasaustrittsöffnungen am Brennerkopf bis zur Oberkante Kocherrost ein konstanter Abstand von 20 mm vorhanden ist.

Reinigen der Düse

Die Gasdüse 6 sitzt am Übergang zwischen Ventilblock 3 und Brennergehäuse 2 (Bild 4.110) und ist mit einem Ringschlüssel ausschraubbar. Die Düsenbohrung sollte mit Druckluft durchgeblasen werden. Erst wenn die Druckluft die Verunreinigungen nicht beseitigt darf mit einer feinen Düsennadel die Düse durchstoßen werden.

Beachte:
Beim mechanischen Reinigen der Düse darf keine Erweiterung der Düsenbohrung eintreten. Beim Einschrauben muss die Düse fest angezogen werden.

Bild 4.110. Baugruppen eines Campinggaskochers
1 HD-Schlauchanschluss; 2 Brennergehäuse; 3 Ventilblock; 4 Blechhalterung für Brennergehäuse; 5 Druckfeder; 6 Gasdüse; 7 Sicherungsblech; 8 Ventil; 9 Schraube; 10 U-Scheibe

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4.4.4.2. Gasheizung Solar 3000

2009-12-26 16:00:56 Geändert: 2009-12-26 16:01:00 (1) (Gelesen: 19699)

Der mobile Kleinraumheizer Solar 3000 ist ein mit Flüssiggas betriebener Wärmespender Da viele Campinganhängerfreunde dieses Gerät nachträglich in ihrem Anhänger einbauen, soll zuerst der Einbau des kompletten Heizgerätes beschrieben werden.

Das freie Raumvolumen sollte bei gut isoliertem Campinganhänger 15 m3 je Heizkörper nicht überschreiten.

Für den Einbau werden allerdings ein umfangreiches Werkzeugsortiment und handwerkliche Fertigkeiten benötigt. Die Heizung wird in der Regel im Kleiderschrank eingebaut seltener in andere Möbelteile

Beachte:
Die Heizung besitzt eine Stausicherung, die bei einem verstopften Abgaskamin die Abgase über die Abgasweiche an der Seitenwand ins Freie leitet. Die Heizung sollte deshalb nicht in ein Möbelstück eingebaut werden, welches sich an der Seitenwand befindet, an der das Vorzelt montiert wird. Zunächst ist zu 'prüfen, ob an der Stelle des vorgesehenen Einbaus unter dem Fahrzeugboden keine Teile des Fahrgestelles im Wege sind.

Die Einbautiefe sollte, bei Zuführung des Abgasrohres hinter den Wärmeschutz, etwa 350 mm betragen. Wird das Abgasrohr seitlich in den Wärmeschutz eingeführt, ist nur eine Einbautiefe von 230 mm erforderlich. Bei der Einbautiefe ist gleichzeitig mit zu berücksichtigen, ob an den Wärmeschutz ein Lüfter zur Umluftverteilung anmontiert wird.

Der Einbau geschieht dann wie folgt:

  • Möbelvorderteil unten, ab Oberkante Bodenbelag 480 mm x 480 mm ausschneiden.
    Ist das Möbelteil wesentlich größer, muss ein Rahmen mit der lichten Weite 480 mm x 480 mm eingesetzt werden.
  • Wärmeschutz behelfsmäßig in den Möbelausschnitt einsetzen, dabei muss der äußere Wärmeschutz am Möbel anliegen.
  • Festlegen, ob das Abgasrohr links oder rechts im Möbel liegen soll, dementsprechend ist der vorgestanzte Ausschnitt im inneren und äußeren Wärmeschutz zu entfernen.
  • Die Schablone, die beim Kauf des Heizgerätes mitgeliefert wird, ist in den Wärmeschutz so auf den Boden zu legen, dass der halbrunde Ausschnitt zur Wand des Campinganhängers zeigt. Die Schablone muss hinten am Wärmeschutz anliegen.
  • Mit einem Bleistift werden die Bodendurchbrüche für den Luftansaugkanal und die rechts und links liegenden kreisrunden Ausschnitte zur Zwangsbelüftung sowie die vier Befestigungslöcher für den kompletten Wärmetauscher angezeichnet.
  • Schablone entfernen, Wärmeschutz herausnehmen und Ausschnitte aussägen bzw. ausbohren.
  • Ist der Fußboden isoliert, so ist die in den Ausschnitten nunmehr offen liegende Isolierung mit Polyesterspachtel bzw. Cenusil abzudichten, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Die für die Zwangsbelüftung mitgelieferten Lüftungsrosetten werden auf den Fußboden über den dafür vorgesehenen kreisrunden Ausschnitt aufgenagelt.
  • Um den Einbau des Wärmeschutzes und des Wärmetauschers zu ermöglichen, ist der über dem Wärmetauscher befindliche Zwischenboden, der gleichzeitig ein Aufheizen des Möbelteiles verhindert zu entfernen.
  • Wärmetauscher mit 4 Durchgangsschrauben am Fußboden befestigen. Die Durchgangsschrauben werden vom Wageninneren eingeführt. Wärmetauscherrohrbogen am Wärmetauscher befestigen. Dabei ist zu berücksichtigen, von welcher Seite des Möbels das Abgasrohr am Wärmetauscherrohrbogen befestigt werden soll.
    Beachte:
    Ist der Fußboden aus einem elastischen Material, so sollten unter den Federring größere Unterlegbleche zur besseren Druckverteilung gelegt werden.
  • Wärmeschutz von oben über den Wärmetauscher in die vorgesehene Lage bringen, Abdeckung in die Rückwand des inneren Wärmeschutzes einsetzen.
  • Wärmeschutz an den Stirnflächen des Einbaumöbels mit sechs Senkholzschrauben befestigen.
  • Bodendurchbruch mit geteiltem Schutzblech abdecken und Schutzblech mit sechs Halbrundholzschrauben sichern.
  • Vor der weiteren Montage ist der Dachdurchbruch für die Abgasleitung herzustellen. Der Dachdurchbruch sollte möglichst in einem Teil der Dachaußenhaut liegen, in dem keine Krümmung vorhanden ist.
  • Dachdurchbruch vom 0 140 mm anreißen und aussägen.
  • Offene Isolierung mit Polyesterspachtel bzw. Cenusil abdichten.
  • Hartholzring vom Außendurchmesser 140 mm, Innendurchmesser 100 mm und einer Höhe von 50 mm so in den Dachdurchbruch einpassen und verkleben, dass dieser etwa 20 mm über der Dachaußenhaut steht, Lage des Hartholzringes mit Wasserwaage ausrichten.
  • Übergang zwischen Hartholzring und Dach mit Schleifpapier anrauen und gut mit Cenusil abdichten.
  • Nach dem Abbinden des Cenusils ist der Dachdurchbruch durch Farbgebung gegen Witterungseinflüsse zu schützen und trocknen zu lassen.
  • Kaminstutzen von der Dachaußenhaut in das Wageninnere einschieben.
  • Abgasrohr in den Kaminstutzen bis zum Anschlag der Meidingerscheibe (Kamindach) einschieben (etwa 170 mm von Kaminflanschunterkante) und mit einem Schlauchband befestigen.
    Beachte:
    Schlauchband nach Bild 4.111 verlegen, da sonst kein dauerhaft fester Sitz gewährleistet ist.
    Die Öse des Schlauchbandschlosses ist so zu legen, dass beim Drehen der Öse mit einem Dorn oder Schraubendreher keine Beschädigung der zu verbindenden Teile erfolgt.
  • Folgende Bauteile sind nacheinander von unten auf das Abgasrohr zu schieben: Schutzrohr, 1150 mm lang, Abgasweiche, großer Stutzen von oben (Bild 4.112), Schutzrohr, 400 mm lang.
    Beachte:
    Erfordert die Bauhöhe des Campinganhängers ein kürzeres oberes und unteres Schutzrohr, so sind diese so zu kürzen, dass der Einbau der Abgasweiche in dem geradlinig vertikal verlaufenden Abgasrohr erfolgt.
  • Nachdem die Lage der Abgasweiche an der Seitenwand bestimmt ist, muss in dieser ein Ausschnitt von 120 mm x 80 mm ausgearbeitet werden. Dieser Ausschnitt ist wiederum mit Cenusil abzudichten.
  • Der Ausschnitt ist an der Außenhaut mit einer Wind- bzw. Regenschutzhaube gegen Wind und Feuchtigkeit zu schützen. Der Flansch dieser Haube ist ebenfalls mit Cenusil abzudichten. Der freie Abzugsquerschnitt in der Haube darf nicht kleiner als 30 cm2 sein.

    Bild 4.111. Richtig angeschlossenes Schlauchband


    Bild 4.112. Abgasweiche
  • Schutzrohr über den Kaminmantel bis zur Dachhülse schieben und mit Schlauchspanner sichern.
  • Schutzrohr von oben und unten auf den Abgasweichenflansch schieben und ebenfalls mit Schlauchspanner verbinden.
  • Auf den Flansch der Abgasweiche rundum Cenusil auftragen und Abgasweiche an die Innenhaut anschrauben.
  • Obere und untere Schelle zur Befestigung des Schutzrohres in der Möbelecke anschrauben.
  • Abgasrohr auf den Wärmetauscherrohrbogen schieben und mit einer Spannschelle befestigen.
    Beachte:
    Der Abgasschlauch darf grundsätzlich nur steigend verlegt werden. Besteht die Gefahr, dass der Abgasschlauch durch die Fahrgeschwindigkeit nach unten rutschen kann und sich somit ein Wassersack bildet dann muss unter dem Abgasschlauch eine Führungsstütze montiert werden, da sonst Lebensgefahr besteht!
    Das sich in dem Wassersack absetzende Kondens- und Schmelzwasser lässt die Abgase nicht mehr ins Freie, so dass entweder die Flamme erlischt oder die Abgase unter erhöhtem Druck in das Innere des Campinganhängers entweichen.
  • Der gasseitige Anschluss erfolgt mit einer Rohrleitung 8 x 1 und einer Schneidringverbindung unterhalb des Wagenbodens (Bild 4.113). Bei Verwendung von Cu-Leitungen sind bei Schneidringverbindungen unbedingt Einsteckhülsen zu verwenden.

    Bild 4.113. Blick auf den Wärmetauscher von unten
    1 Hauptanschluss der Gasleitung; 2 Brennergehäuse unten mit Düsenträger; 3 Stützbleche des Wärmetauschers; 4 Piezozündung; 5 Zündkerze; 6 Zuströmrohr zu den Brennerdüsen; 7 Schaltknopf; 8 Wärmetauscher
  • Vor dem Raumheizer ist ein Membranabsperrventil zu installieren, damit bei Außerbetriebnahme das Gas nicht bis zum Einstellglied des Raumheizers anliegt.
  • Die Verkleidung des Raumheizers wird von oben in die Kante des Wärmeschutzes eingehängt. Mit beiden Händen werden die Seiten der Verkleidung herausgefedert und hinter den Wärmeschutzhalter geklemmt.
  • Zwischenboden im Möbel einpassen und einlegen.

Funktionsprobe - Zulassung

  • Luftschlauch an der Regleranschlussstelle an das Leitungsnetz anschließen und Luft mit einem Überdruck von 12 kPa (1200 mm WS) eindrücken.
  • 5 min Wartezeit für Temperaturausgleich.

Nach weiteren 5 min gilt die Anlage als dicht, wenn der Druck in dieser Zeit nicht abfällt.

  • Luftschlauch abklemmen und Gasflasche mit Regler anschließen.
  • Gasflasche öffnen und Leitungsabschnitte so entlüften, dass das ausströmende Gas-Luft-Gemisch bis zur Gasreinheit gefahrlos ins Freie geleitet wird.
  • Ist ein Abdrücken der Anlage mit Luft nicht möglich, dann können alle Verbindungsstellen mit einem Schaum bildenden Mittel (Wasser mit Fit oder Seife) durch Einpinseln überprüft werden. Bilden sich dabei keine Blasen, dann sind diese Verbindungen dicht. Diese Methode ist aber nur bei Unterwegsreparaturen zu empfehlen, da sie die Gasverbraucher nicht mit erfasst. Bei Neuinstallation ist die Funktionsprobe nur durch Druckprüfung zulässig.
  • Schaltknopf des Einstellgliedes axial eindrücken und auf Zündstellung (spitzes Dreieck auf Schaltknopf) stellen. 5 Sekunden warten und anschließend den links angebrachten Piezozünder durch Betätigen des Hebels mehrmals zünden, bis Pilotflamme durch das Schauglas sichtbar ist.
  • 20 . . . 30 Sekunden warten und dann Schaltknopf nach links auf Volllast-Einstellung drehen (zwei Striche auf Schaltknopf).

Zünden die Brenner und erlöschen wieder, dann 60 s warten.

Das Heizgerät besitzt eine thermoelektrische Zündsicherung, die beim Erlöschen der Flamme am Brenner die Gaszufuhr innerhalb von 60 s schließt. Während dieser 60 s strömt noch Gas aus, so dass während dieser Zeit nicht gezündet werden darf.

Die vorbereitenden Tätigkeiten für den Einbau einer Gasheizung bzw., bei entsprechenden fachlichen Voraussetzungen, der Einbau der Gasheizung können von jedem selbst durchgeführt werden.

Vor dem Einbau der Gasheizung in einem Campinganhänger ist jedoch die schriftliche Genehmigung der Bezirkstelle des kraftfahrzeugtechnischen Amtes einzuholen.

Eine Inbetriebnahme des Gasgerätes darf erst nach Abnahme durch das KTA bzw. eines dafür berechtigten Fachmannes erfolgen. Vom Berechtigten wird über die ordnungsgemäße Abnahme eine schriftliche Bescheinigung erteilt. Diese Bescheinigung berechtigt gleichzeitig zum Gasbezug.

Reparaturen an dem Kleinraumheizer Solar 3000

Reparaturen an allen Bauteilen, die werksseitig eingestellt werden und gasdicht sein müssen, z. B. Einstellglied mit thermoelektrischer Zündsicherung, dürfen grundsätzlich nur von einer zugelassenen Vertragswerkstatt ausgeführt werden.

Aber was tun, wenn an nasskalten Tagen andere Baugruppen ausfallen und die Heizung plötzlich versagt und keine Vertragswerkstatt aufgesucht werden kann. Es sind oftmals nur kleine Ursachen, die zum Ausfall der Heizung führen und die von den Campingfreunden, die über entsprechende Kenntnisse verfügen, durchaus behoben werden können. Die nachfolgend aufgeführten Kleinreparaturen sind mit großer Sorgfalt auszuführen!

Demontage und Montage des Brennergehäuses

  • Ventil der Gasflasche zudrehen.
  • Verkleidung des Raumheizers seitlich aus dem Wärmeschutzhalter herausziehen und nach oben abnehmen.
  • Zwischenboden im Möbel herausnehmen.
  • Abgasrohr (am Rohrbogen), Wärmeschutz, Schutzblech für Bodendurchbruch, Gasanschluss und Wärmetauscher komplett abbauen.
  • Weitere Demontage entsprechend den Bildern 4.114 bis 4.118.

Bild 4.114. Abschrauben des Zündflammrohres am Einstellglied

Bild 4.115. Abschrauben des Gasanschlusses am Düsenträger sowie des unteren Brennergehäuses

Bild 4.116. Halterung des Piezozünders am seitlichen Standblech des Wärmetauschers abschrauben

Bild 4.117. Abgeschraubtes Brennergehäuse mit Piezozünder und den im Brennergehäuse befindlichen vier Mehrlochbrennern, die durch Sicherungsringe mit dem Querblech verbunden sind

Bild 4.118. Blick auf die Mehrlochbrennerköpfe Zwischen Einstellglied 1 und Mehrfachbrennerköpfen 2 sind der Thermofühler 3 und die Zündkerze 4 zu erkennen

Bei der Montage ist vor dem Verschrauben des oberen Brennergehäuses mit dem Wärmetauscher das Zündrohr am Einstellglied festzuschrauben.

Muss der Thermofühler der thermoelektrischen Zündsicherung ausgewechselt bzw. nachgestellt werden, so kann dies am ausgebauten Brennergehäuse (Bild 4.117) erfolgen.

Die mittleren Mehrlochbrenner können nach Auseinanderdrücken der Sicherungsringe mit einer Spezialzange aus der Halterung herausgezogen werden. Nach Lösen der gekonterten M-8-Muttern am Thermofühler und der Schraube an der Verbindungsmutter zum Einstellglied kann der Thermofühler mit Kupferrohr herausgenommen werden.

Bei der Montage ist zu beachten, dass der Abstand des Thermofühlers bis zur Spitze der Zündkerze senkrecht 2 ... 3 mm und waagerecht 9 mm beträgt, der Abstand zwischen der Spitze des Thermofühlers und der Spitze der Zündkerze 5 ... 6 mm.

Soll die Piezozündung komplett bzw. die Zündkerze gewechselt werden, so ist der Haltewinkel der Zündkerze am oberen Brennergehäuse abzuschrauben, die Sicherungsspange am Übergang Zündkerze/Zündkabel herauszuziehen und die Zündkerze aus dem Innenraum des Brennergehäuses herauszunehmen.

Der Piezozünder kann nun am Standblech abgeschraubt und die Fläche gesäubert werden.

Zum Wechsel des Gehäuses des Wärmetauschers sind die Haltebleche rechts und links mit Steckschlüssel SW 8 abzuschrauben.

Wie das Schauglas ausgewechselt werden kann, zeigen die Bilder 4.119 und 4.120.

Bei der Montage des Schauglases ist zu beachten, dass das Spiegelblech schräg nach oben geöffnet sein muss.

Bild 4.119. Mit drei Blechschrauben befestigtes Schauglas am Wärmetauscher

Bild 4.120. Einzelteile des Schauglases
1 Schauglasflansch mit Schauglas; 2 Kautasitscheibe; 3 Blechschrauben

Die Mehrlochbrennerköpfe und Einströmdüsen sind wie folgt zu reinigen:

  • Lösen der vier Schraubverbindungen am oberen Brennergehäuse zum Wärmetauscher und Abnahme der kompletten Baugruppe durch Herausziehen aus dem Wärmetauscher.
  • Lösen der Schraubverbindung des Gasanschlusses am Düsenträger durch Drehen der Mutter nach rechts (Linksgewinde).
  • Lösen der vier Schraubverbindungen zwischen oberem und und unterem Brennergehäuse.
  • Entfernen von Spinnweben bzw. Verschmutzungen im unteren Hohlraum der Mehrlochbrennerköpfe (Bild 4.117).
  • Vorsichtiges Reinigen der Düsenbohrungen der Mehrlochbrennerköpfe mit Hilfe der Düsennadel.
    Beachte:
    Die Mehrlochbrennerköpfe sind schlag- und druckempfindlich.


    Bild 4.121. Unteres Brennergehäuse mit vier Einströmdüsen
  • Einströmdüsen (Bild 4.121) aus dem Düsenträger herausschrauben und durchblasen.

Lässt sich die Verstopfung nicht beseitigen, dann vorsichtig mit Düsennadel Ø 0,05 mm reinigen.

Beachte:
Düsenbohrungen dürfen beim Reinigen nicht vergrößert werden.

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4.5. Elektrische Anlagen

2009-12-26 15:59:58 Geändert: 2009-12-26 16:00:01 (1) (Gelesen: 19693)
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